1267. April 21.

11 Kal. Maji.

Jakob, Dechant von Krakau, Scholast. von Bamberg, Cantor von Wladislaw, Kanonikus von Breslau, Kapellan des Papstes und des Königs von Böhmen stirbt und wird im Breslauer Dome begraben. Gebürtig aus Skaressow (Skaryszow im Sendomirischen), aus Bologna nach 3jährigem Aufenthalt mit der Würde eines dr. decretorum zurückgekehrt, erwirbt er sich Verdienste bei der Breslauer Kirche, hauptsächlich durch Vertheidigung der Zehntansprüche gegen die widerstrebenden Deutschen. Seine juristischen Bücher vermacht er der Krakauer Kirche.

Ann. cap. Cracov. M. Germ. XIX. 603 Bielowski M. Pol. II. 811 in der alten Ausgabe der ann. Cracov. bei £êtowski IV. 40 steht diese Biographie beim J. 1291, in G³adyszewicz ¿ywot Prandoty p. 262 beim J. 1268.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1875; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 2: Bis zum Jahre 1280. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.